Wie soll es denn nun weitergehen? Eine Frage die sich die sich alle Notfallsanitäter in Deutschland stellen. Einerseits sollten die Kompetenzen von Rettungsdienstpersonal erweitert werden, andererseits sind die Steine da im Weg wo sie schon immer lagen.
Wie wird das denn in Euren Rettungsdienstbereichen gehandhabt?
Ist sehr gut geregelt und auch viel freigegeben.
Wäre diese „Debatte“ nicht aufgekommen, wäre mir die gesamte Problematik gar nicht bewusst geworden, weil es bei uns so gut funktioniert.
Ich bin da jetzt auch nicht der Profi, aber dadurch das es Ländersache ist können die das selber für sich entscheiden? Bei uns sind die SAA`s auch freigegeben.
Bei „uns“ – ja, sehr relative Angabe – wird schon recht lange auf Basis doch recht umfangreicher SOPs gearbeitet. Das NotSanG hat zumindest hier im rettungsdienstlichen Alltag eher wenig Veränderungen gebracht; die „alten“ RettAss dürfen praktisch die gleichen Medikamente verabreichen, wie der NotSan (Ausnahme: Esketamin + Midazolam).
Dennoch halte ich die derzeitige Diskussion für dringend notwendig, um dem, was einfach seit Jahren/Jahrzehnten gelebte Praxis im RD ist, einen angemessen rechtlichen Rahmen zu geben.
SOPs schön und gut – bundesweite gesetzlich geregelte Kompetenzen wären aber besser.
Ja genau, bundesweit würde ich das auch begrüßen. Ich verstehe auch nicht was daran so schwer ist zu sagen, dass sich alle Länder an ein Bundesgesetz halten müssen.
Das Hauptproblem ist, dass das NotSanG keine expliziten Maßnahmen nennt – die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung ist da auch sehr oberflächlich.
Dementsprechend ist bei den „1c)-Maßnahmen“ die Auslegung und Freigabe durch die ÄLRD noch immer das Maß aller Dinge.
[…] Na was denn nun? 8 Besuche […]