Im Rettungsdienst ist es auch unerlässlich eine umfassende Anamnese durchzuführen. Viele benutzen im präklinischen Bereich eine kleine Eselsbrücke,
die ich hier mal vorstellen möchte. Als Grundlage nehmen wir das Wort „Beispiel“ im engl. „SAMPLE“ (Bitte denkt daran, wer Fehler findet kann sich gern in den Kommentaren äussern und betrachtet das hier als Eselsbrücke):

S Symptome, Schmerzen
Beginn der Beschwerden / Schmerzen, Lokalisation, Verlauf / Dauer, Einflüsse, die zur Verschlimmerung / Verschlechterung führen, Art / Qualität der Schmerzen, Ausprägung / Stärke
A Allergien
ggf. Allergiepass vorhanden, wichtig vor der Gabe von Notfallmedikamenten!
M Medikamente
Dauermedikation → Rückschluss auf Grunderkrankung, Ausschluss von Komplikationen mit Notfallmedikamenten
P Patientenvorgeschichte
Vorerkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Diabetes Mellitus, Herzrhythmusstörungen, etc.) Ggf. liegt Patientenausweis vor (z.B. bei Schrittmacherpatienten)
L Letzte … Mahlzeit, Stuhlgang, Regel, KH-Aufenthalt etc.
Was? Wie viel? Fest? Flüssig?
E Ereignis – Was ist neu? Was ist passiert? etc.
Ereignisse, die zum Notfall / Unfall geführt haben, z.B. Unfallmechanismus oder Tätigkeit kurz vor Eintritt von Beschwerden, Begleitumstände
R Risiken
Welche Risiken begleiten das Geschehen / den Patienten?

Diese Analyse kann noch durch ein R ergänzt werden, welches hier schon mit dabeisteht.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Anamnese

Ein Gedanke zu „Anamnese – Rettungsdienst“

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